Ein Übergangsritual für Jugendliche in Zeiten der Pubertät (13-16 Jahre)
Walk A Way
Wenn Kinder zu Jugendlichen werden, brauchen sie einen geschützten Raum, in dem sie ihre Stärke, ihren Mut, ihre Grenzen und ihre Schwächen wahrnehmen können. Pubertät ist Neuorientierung und Verselbständigung. Im Gegensatz zum Kind fangen Jugendliche an, ihr Tun zu reflektieren, sie hinterfragen Gesellschaft, Elternhaus und Schule, um ihre eigene Position zu finden. Sich selbst bewusst werden schafft Selbstbewusstsein und hilft, für sich selbst einzustehen und sich in der Welt behaupten zu können. Jugendliche brauchen Eltern und erwachsene Freunde, die sie sehen, die akzeptieren wie sie sind, die hinter ihnen stehen und die sie dabei unterstützen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Das Ritual besteht aus drei Phasen:
Vorbereitung:
- Gesprächsrunden und Übungen zum Thema Lebensziel, Beruf-ung, Pubertät und Abschied von der Kindheit.
- Praktisch Vorbereitung. Ein Nachtlager in der Natur errichten und seinen persönlichen Kraftplatz in der Natur finden.
- Spielen, Seele baumeln lassen, Geschichten erzählen, Musik und Lagerfeuer.
- Physische und psychische Vorbereitung auf das Nachtsolo.
- Umgang mit objektiven und subjektiven Gefahren.
- Methoden der Angstbewältigung
- Vertrag
Solozeit:
Die Jugendlichen verbringen 24 Stunden fastend alleine im Wald.
Rückkehr und Würdigung durch die Familie:
- Am Morgen empfangen die Eltern ihre Söhne und Töchter, um sie in ihrer neuen Lebensphase zu bestätigen und zu würdigen.
- Die zurückgekehrten Jugendlichen erzählen von ihren Erlebnissen während des Solos.
- Durch Spiegeln (wertschätzendes Zurückerzählen der gehörten Geschichten) erfahren die Jugendlichen Bestätigung darin, in ihrer neuen Lebensphase angekommen zu sein und bekommen das Vertrauen ausgesprochen, die daraus resultierenden Konsequenzen selbständig tragen zu können.
- Kleines Abschiedsfest mit Picknick und Geschichten am Lagerfeuer.
Praktische Umsetzung
Wenn Familien erkennen, dass Pubertät ein ganz normaler Veränderungsprozess ist, kehrt Beruhigung ein. Um diesen Effekt gewinnbringend für alle Beteiligten umzusetzen, habe ich ein System entwickelt, in das sich Eltern in der Vorbereitungsphase aktiv einbringen müssen. Wenn Sie Interessen an einem Walk A Way für ihr Kind haben, fragen Sie bitte in Ihrer Umgebung, ob es andere Eltern und Kinder gibt, die gemeinsam eine Gruppe bilden wollen. Ich arbeite auch mit Schulen zusammen und mit Ausbildungsstätten. Sprechen Sie mich an und wir organisieren gemeinsam ein Walk A Way, in Ihrer direkten Umgebung.
Wenn sie Interesse haben, ihrem jugendlichen Kind dieses Übergangsritual zu schenken, sprechen sie als erstes mit ihrem Kind. Ein Walk A Way ist nur sinnvoll, wenn Jugendliche sich einen Vorteil davon versprechen und freiwillig mitmachen.
Weitere Infos:
Das Team:
Helge Bartels und Ursula Wältring, Nicole Stappel, Katja Naumann.
Ich arbeite immer mit einer ausgebildeten Visionssucheleiterin zusammen. Zusätzlich begleitet das Team eine Assistentin.
Nähere Infos zu meinen Kolleginnen finden sie auf meiner Webseite unter Partner.
Der Preis:
Festpreis, den sie bitte telefonisch erfragen.
Teilnehmerzahl:
5-12 Jugendliche